Leider wird nach aktueller Gesetzes- und Arzneimittelherstellerlage die Anwendung von Blutegeln am Tier (egal ob durch einen Therapeuten oder den Tierbesitzer) ab Ende Januar 2022 verboten sein.
Sollten Sie eine Blutegeltherapie für ihr Tier benötigen, sprechen sie bitte mit Ihrem behandelnden Tierarzt.
Auch wenn die Vorstellung sein Tier einer Blutegeltherapie zu unterziehen zunächst abschreckend wirken mag, stellt dieses Verfahren eine hervorragende Möglichkeit zur Behandlung von beispielsweise Sehnenverletzungen, Arthrosen, Bandscheibenproblematiken, Ödemen, Spat und Galle dar. Zudem wirkt diese Therapieanwendung entgiftend, gerinnungshemmend, krampflösend, entstauend, entspannend und schmerzlindernd.
Die Behandlung mit medizinischen Blutegeln erfolgt indem die Egel an die zu behandelnde Körperpartien gehalten werden, bis sie schließlich zubeißen. Nach etwa 45 Minuten lösen die Blutegel ihren Biss, so dass man sie wieder problemlos von der Haut des Patienten entfernen kann. Auch wenn die durch den Speichel des Egels ausgelöste Erweiterung der Blutgefäße ein leichtes Brennen hervorrufen kann, ist die Blutegeltherapie grundsätzlich schmerzfrei. Um die Übertragung von Krankheiten zwischen Patienten zu vermeiden, wird jeder Blutegel selbstverständlich nur einmalig zu Therapiezwecken genutzt.
Nähere Informationen erhalten sie gerne in einem persönlichen Gespräch.